Gegenüber
den Konzepten mehrsprachige Kindererziehung, Schüleraustausch,
Couchsurfing und Bildungsreisen hat Homeschoolsharing eine Reihe von
Vorteilen aufzuweisen:
- der Spracherwerb ist emotional an bestimmte Personen
und an konkrete
Situationen geknüpft,
- das Lernen erfolgt über Primärerfahrungen,
- der Spracherwerb erfolgt auf natürlichem Wege
wie bei einer
Muttersprache,
- die Sprachfertigkeit erreicht bei Kindern muttersprachliches
Niveau,
- für jüngere Kinder
möglich, da enge
Bezugspersonen (Eltern) mitreisen
- der bestmögliche Zeitpunkt zum Spracherwerb auf
natürlichem Wege wird genutzt (3-16 Jahre),
- der Spracherwerb erfolgt zu einem Zeitpunkt, wo keine besondere
Motivation zum Sprachenlernen notwendig ist
(außer zum Umgang
mit anderen Menschen),
- das eigentliche Lernen und der Aufenthalt sind meist kostenlos,
- auch Schreibfertigkeiten werden geschult,
- auch für behinderte oder kranke Kinder möglich, da
eine mit der Pflege vertraute Person als Begleiter mitkommt,
- bei sehr kurzem Aufenthalt (3 Monate) nahezu keinerlei
Versäumnisse in der Schule, wenn die Ferienzeiten genutzt
werden,
- eine Vielzahl von Sprachen kann erlernt werden,
- nicht an den Besuch von Schulen gebunden,
- Kinder mit besonderen Lernbedürfnissen können
individualisierten Unterricht erhalten,
- Urlaubseffekt und Lerneffekt auch für die begleitenden
Elternteile.
Ein mehrmonatiger Aufenthalt von Kindern in einem anderssprachigen Land hat drei hauptsächliche Effekte:
- Spracherwerb auf hohem Niveau unter
Berücksichtigung des natürlichen Lernens
- die für das Erlernen einer Sprache optimale Zeitspanne wird
genutzt
- Erwerb von einer Vielzahl von Sprachen möglich
- Alltagsbezug zum Gastland (z.B. Lebensstil, alltägliche
Aktivitäten, Kochen, Musizieren)
- emotionale Bindung an bestimmte Personen (Gastgeberfamilie, Schule,
Nachbarn)
- weitere Kontakte nach dem Aufenthalt sind wahrscheinlich
- Förderung von Toleranz und Offenheit gegenüber
„Andersartigem“
- Verminderung sprachlicher Barrieren im Umgang mit anderssprachigen
Menschen, damit verbundene Bereitschaft, sich mit anderen Kulturen
auseinander zu setzen
- Erhöhung der Toleranz gegenüber anderen
Völkern
- Schaffung einer soliden Basis an sprachlichen und landeskundlichen
Kenntnissen zu einem Zeitpunkt, wo die berufliche Zukunft noch ungewiss
ist
- Studium im Ausland möglich
- weniger Barrieren für eine spätere
Ausübung des Berufes im Ausland
- Flexibilität bei der Berufsausübung sowohl im
Hinblick auf den Arbeitsort als auch auf
Schlüsselqualifikationen
- Förderung des lebenslanges Lernens, da sprachliche
Kenntnisse leicht erweitert werden können